Internet to Interverse
Bei Unernehmensgründung hieß IT, winzige Text-Emails über 56-k-Modems zu versenden. Bezahlt wurden die Provider pro Minute, und die Minute war teuer. So teuer wie die Hardware, die unzählige Male auf- und umgerüstet wurde.
Vierundzwanzig Jahre später kommunizieren Milliarden Menschen mit kleinen, mobilen Geräten über alle Grenzen und Kontinente hinweg fast in Echtzeit miteinander.
Anlagen und Maschinenbauteile tauschen medienbruchfrei Daten.
Das gesamte physische Netz aus Nutzern und Geräten wird in das virtuelle Internet der Dinge abgebildet.
Weitgehend selbstorganisierten Arbeitsabläufen konfrontieren Entscheidungsträger in den Betrieben mit neuen Herausforderungen.
Wie die Menge an anfallenden Daten (Big Data) verwalten?
Wie daraus betriebsrelevante Information ziehen?
Wie die Fertigungsprozesse anpassen?
Und vor allem: Wenn künftig auch immer mehr Geräte des täglichen Bedarfs, wie Heizungsanlagen und sogar Kaffeemaschinen über Internet gesteuert werden – wie lässt sich verhindern, dass jedes einzelne dieser Geräte zum Einfallstor für Hacker wird?
Die Entwicklung der vergangenen zwei Jahrzehnte war in groben Zügen vorhersehbar, keineswegs aber im Detail. Niemand weiß daher genau, wie die IT zwanzig Jahre in der Zukunft genau aussehen wird, nur eines ist sicher: begleiten werden uns die elektronischen Kommunikationsgeräte in allen Lebensbereichen, ob Smartphone, SPS oder Supercomputer.